Freischaltkupplung als spielfreie Sicherheitskupplung

Eine Freischaltkupplung ist eine spielfreie Sicherheitskupplung die über die selben positiven Eigenschaften wie rastende Sicherheitskupplungen verfügen. Aber sie unterscheiden sich im Funktionsprinzip.

Freischaltkupplung für schwere und schnelllaufende Antriebe

Sie trennen bei Überlast An- und Abtriebsseite fast restmomentfrei und die gespeicherte Rotationsenergie läuft frei aus. Eine Freischaltkupplung bleibt ausgerastet, bis sich von Hand wieder eingerastet wird. Sie eignete sich daher als Drehmomentbegrenzung für schwere und schnelllaufende Antriebe in Verbindung mit hohen Schwungmassen. Darüber hinaus schützen sie Anlagen mit hohen Drehmomenten auf kompaktem Bauraum. Die Sicherheitskupplungen mit hoher Leistungsdichte sind für Drehzahlen bis zu 6.000 Umdrehungen pro Minute geeignet.

Funktion und Lebensdauer einer Freischaltkupplung

Mit unserer Freischaltkupplung ergänzen wir das Spektrum an spielfreien Sicherheitskupplungen. Die Drehmomentbegrenzer besitzen eine degressive Tellerfederanordnung für einen unmittelbaren Drehmomentabfall im Millisekundenbereich. Es erfolgt ein sofortiges Trennen von An- und Abtrieb im Überlastfall. Dabei kann die gespeicherte Rotationsenergie frei auslaufen, die freischaltende Sicherheitskupplung bleibt ausgerastet. Im Gegensatz zu anderen Baureihen versucht die freischaltende Überlastkupplung nicht kontinuierlich wieder einzurücken, wodurch der Verschleiß minimiert und die Lebensdauer erhöht werden kann.

Für höhere Drehmomente werden Freischaltkupplungen modulartig aufgebaut. Dabei werden Überlastelemente integriert. Sobald die Umfangskraft aufgrund einer Überlast zu groß wird (über Federvorspannung einstellbar) kommt es aufgrund der resultierenden Axialkraft zu der Trennung der Drehmomentübertragung.